Korg multi/poly

Der multi/poly von KORG zieht Inspiration aus dem legendären Mono/Poly Analogsynthesizer aus den 1980er-Jahren, der dank seiner 4 Oszillatoren für seinen großen Sound und experimentelle Features bekannt war, und überträgt dieses Konzept mithilfe ausgeklügelter Modeling-Technologie in die Moderne. Er ist das erste Instrument überhaupt, dass sich der neusten Generation des KORG Analog Modelings bedienen darf, das neben der detailverliebten Reproduktion klassischer Oszillatoren und Filter erstmals auch komplette Voice Boards mit dem Zusammenspiel qualitativ abweichender Komponenten, Hüllkurvengeneratoren und sogar Portamento-Verhalten mit einbezieht. Auf diese Weise erzeugt der multi/poly Klänge, die geradezu lebendig wirken und das typisch „analoge“ Timbre besitzen. Die zur Auswahl stehenden „Classic“-, „Digital“- und „Waveshaper“-Oszillatoren, die sich natürlich auch frei miteinander kombinieren lassen, bieten eine wahre Spielwiese für Sounddesigner und Synthesizer-Fans.

Innerhalb eines Soundprogramms stehen 4 Oszillatoren, ein Rauschgenerator mit eigenem Filter und eigener Sättigung sowie ein Ringmodulator zur Verfügung. Im Verbund mit dem Dual-Filter, der aus dem Mono/Poly bekannten, flexiblen Crossmodulation, vier loopbaren DAHDSR-Hüllkurven, fünf LFOs und sechs Modulationsprozessoren sind der Fantasie bei der Soundgestaltung keine Grenzen gesetzt. Innerhalb einer „Performance“ lassen sich bis zu vier solcher Soundprogramme als „Layer“-. „Split“- oder „Layer Rotate“-Sounds kombinieren, um besonders komplexe Timbres zu erzeugen. („Layer Rotate“ ist eine Funktion, die durch den klassischen Mono/Poly inspiriert wurde und bei jedem Tastendruck im „Round Robin“-Stil zwischen unterschiedlichen Soundprogrammen umschaltet.)
Zur Animation dieser Klänge bietet die „Motion Sequencing 2.0“-Funktion gleich mehrere voneinander unabhängige Sequencer-Spuren für Timing, Pitch, Shape sowie vier weitere Parameter, die sich jeweils als einzelne Steps oder in Echtzeit aufnehmen lassen.

Damit nicht genug stellt die „Kaoss Physics“-Funktion weitere, einzigartige Modulationsmöglichkeiten zur Verfügung, die auf dem physikalischen Modell eines virtuellen Balls beruhen, der sich anhand vorher festgelegter Parameter auf einer Ebene bewegt und über das integrierte X-/Y-Touchpad gesteuert oder angestoßen werden kann. Dieser Ball erzeugt zu jedem Zeitpunkt acht unterschiedliche Modulationssignale, die sich auf nahezu jeden klangformenden Parameter auswirken können. Auf diese Weise entstehen komplexe Modulationen, die sich nie exakt wiederholen, und die sich gerade im Live-Kontext besonders effektvoll einsetzen lassen.
Drei Blöcke mit Effekten in Studioqualität sowie ein Master-Reverb und ein Master-EQ runden die Klänge entsprechend ab.

Beim Umschalten zwischen verschiedenen Soundprogrammen sorgt die aus den KORG Flaggschiff-Workstations bekannte „Smooth Sound Transition“ für natürlich klingende Übergänge ohne ein Abreißen der Sounds oder Effekte. Für die Erstellung neuer Klänge steht eine inspirierende Zufallsfunktion bereit, die auf Knopfdruck alle oder nur bestimmte klangformende Parameter im vorher definierten Rahmen zufällig festlegt, was zu komplett neuen Timbres oder sinnvollen Ausgangspunkten für weitere Soundexperimente führen kann. Die neue, halbgewichtete Tastatur mit 37 anschlagsdynamischen Tasten sorgt für ein angenehmes Spielgefühl, während die edle Optik mit Holzelementen an den Seiten und einem blau-schwarzen Bedienfeld eine liebevoll umgesetzte Reminiszenz an den klassischen Mono/Poly darstellt. Für eine besonders komfortable Programmierung des multi/poly steht außerdem eine kostenlose Editor-/Librarian-Software für Mac und PC zur Verfügung.

Und damit das Instrument auch standesgemäß transportiert werden kann, wird es mit einem passenden, blauen Softcase mit „multi/poly“-Logo ausgeliefert.

Analog Modeling Synthesizer

  • Klangerzeugung: Analog Modeling Synthese
  • Neuste Generation des KORG Analog Modelings mit virtuellen Voice Cards sowie unterschiedlichen Hüllkurven- und Portamento-Modellen
  • Neu entwickelte Tastatur mit 37 halbgewichteten Tasten (anschlags- und release-dynamisch)
  • Maximale Polyphonie: 60 Stimmen (kann je nach Einstellungen variieren)
  • Kaoss Physics mit dediziertem X-/Y-Touchpad für einzigartige Modulationen
  • Motion Sequencing 2.0 für komplexe Modulationsverläufe mit mehreren Spuren
  • 4 Oszillatoren (wahlweise „Classic“ (virtuell analoge Wellenformen), „Digital“ (Wavetables) oder „Waveshaper“ (für Sounds im Stil der Westcoast-Synthese)
  • Flexible Routingoptionen für Oszillator Sync, Ring- und Crossmodulation
  • Dual Filter mit klassischen Filtermodellen wie „Mono/Poly“, „MS-20“, „Mini“ oder „Pro“
  • 4 DAHDSR-Hüllkurven
  • 5 LFOs
  • 6 Modulationsprozessoren
  • Bis zu 4 komplette Soundprogramme innerhalb einer Performance für Layer-, Split- und Layer-Rotate-Sounds
  • Komplexe Modulationsmatrix mit über 5.500 verschiedenen Modulationszielen (je nach Programmierung der Motion Sequenz)
  • 3 Effektblöcke mit Multi-Effekten in Studioqualität
  • 1 Master-Reverb
  • 1 Master-Equalizer
  • 4 programmierbare „MOD“-Regler für Parameteränderungen
  • Pitch- und Modulationsrad
  • Vielseitig einsetzbarer Arpeggiator
  • Inspirierende Zufallsfunktion zur Erstellung neuer Klänge auf Knopfdruck
  • Import-Möglichkeit für eigene Wavetables in Standardformaten
  • Klassisches „Mono/Poly“-Design mit Holzelementen an den Seiten und schwarz-blauem Bedienfeld
  • Editor-/Librarian-Software für Mac und PC
  • Kopfhörer (6,3 mm Klinke, stereo), OUTPUT L/MONO und R (6,3 mm Klinke, stereo (symmetrisch)), Dämpferpedal (6,3 mm Klinke, mono), MIDI IN und OUT, USB-B
  • Stromversorgung: Externes Netzteil (KA390VI, DC 12V, 2.500 mA)
  • Abmessungen (B x T x H): 566 mm x 319 mm x 93 mm
  • Gewicht: 3,5 kg
  • Passendes Softcase im Lieferumfang enthalten

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